Warum passen Cidre oder Poire so gut zur Frühlingsküche?
Mit den ersten Sonnenstrahlen wird die Lust geweckt, den Aperitif auf dem Balkon oder der Terrasse zu genießen, hier bieten sich bestens die beschwingten Apfel- oder Birnenschaumweine mit Frucht, erfrischender Kohlensäure und dem niedrigen Alkohol an.
Solo oder mit Blätterteiggebäck, zusammen mit Sandwiches oder mit Jakobsmuscheln oder Krevetten – ein belebender Cidre oder Poiré sorgt für ein kulinarisches Frühlingserwachen!
Auch zu Frühlingssalaten in Kombination mit Fisch, Krustentieren und Geflügel machen Cidre und Poire eine sehr gute Figur und natürlich zu süßen und fruchtigen Leckereien mit Apfel oder Birne oder Himbeertörtchen.
Christina Hilker, Hilker & Schmitt
Familienbetrieb seit 1952 mit rund 30 ha Obstgärten. Die meisten davon befinden sich in der Umstellung auf Bio.
Die Ernte findet von Mitte September bis November in den Obstgärten statt.
Die Äpfel werden von Hand gepflückt.
Terroir:
25 verschiedene Cidre-Apfelsorten:
Süße Äpfel: Die Äpfel Douce Coëtligné und Clos Renaux sind reich an natürlichen Zuckern.
Süß-bittere Äpfel: Die Sorten Douce Moën, Binet Rouge, Peau de Chien, Bedan sind wesentlich für die Herstellung von Cidre aufgrund ihrer süßen und tanninhaltigen Noten.
Bittere Äpfel: Die Sorten Judaine, Judeline und Juliana bringen viel Frische.
Säuerliche Äpfel: Die Sorten Petit Jaune, Locard Vert, Judor und Avrolles bringen Tonicität.
100% Guillevic, die elegante Apfelsorte der Region
Auf dem Etikett: 3,0%vol.
Im Glas: Erdbeerfarben, lebendige Perlage
In der Nase: süßliche Apfelnoten, etwas Apfelschale, frische Anmutung
Der Geschmack: Geschmeidig, charmant und nicht zu süß, sehr angenehme Süße, animierend, verführend
Was schmeckt uns zum
Perle de Cidre Brut??
Zu diesem Cidre empfehlen wir
Familienbetrieb seit 1952 mit rund 30 ha Obstgärten. Die meisten davon befinden sich in der Umstellung auf Bio.
Die Ernte findet von Mitte September bis November in den Obstgärten statt.
Die Äpfel werden von Hand gepflückt.
Terroir:
25 verschiedene Cidre-Apfelsorten:
Süße Äpfel: Die Äpfel Douce Coëtligné und Clos Renaux sind reich an natürlichen Zuckern.
Süß-bittere Äpfel: Die Sorten Douce Moën, Binet Rouge, Peau de Chien, Bedan sind wesentlich für die Herstellung von Cidre aufgrund ihrer süßen und tanninhaltigen Noten.
Bittere Äpfel: Die Sorten Judaine, Judeline und Juliana bringen viel Frische.
Säuerliche Äpfel: Die Sorten Petit Jaune, Locard Vert, Judor und Avrolles bringen Tonicität.
100% Guillevic, die elegante Apfelsorte der Region
Auf dem Etikett: 3,0%vol.
Im Glas: Helles Goldgelb – Strohgelb, sehr fein perlend, leichte Schaumkrone bildend
In der Nase: floral, subtil, elegant; Noten von süßen Äpfeln, Schlüsselblumen, Kamillenblüten und Frühlingswiese.
Der Geschmack: Saftig und süß-fruchtig; ausgewogen, animierend und erfrischend
Was schmeckt uns zum
Perle de Cidre Brut??
Zu diesem Cidre empfehlen wir
Familiengeführte Cidrerie seit 1950, bio-zertifiziert seit 2005
Rund 20 ha biologisch bewirtschaftete Apfelplantagen.
9.000 Bäume, 35 Varietäten
Obst-Parzellen (1/3 Hochstamm, 2/3 Niederstamm): in hügeligem Gelände, nach Süden und Westen ausgerichtet, geschützt vor vorherrschenden Winden
Böden: verwittertes Schiefergestein
35 verschiedene Cidre-Apfelsorten: bittere, süß-bittere und saure Äpfel
Die meisten dieser Sorten sind sehr charakteristisch für die Region Fouesnant und die bretonische Cornouaille
Um Vielfalt in die Cuvées zu bringen, wurden auch andere Sorten aus verschiedenen Regionen Frankreichs gepflanzt
Die Bäume haben durchschnittlich ein Alter von etwa vierzig Jahren, einige sind sogar bis zu 70 Jahre alt
Jeden Winter werden neue Bäume gepflanzt, um die Qualität der Obstgärten langfristig zu gewährleisten
Mischung aus Avrolles and Guillevic, langsame Gärung nach der Charmat-Methode, reiner Apfelsaft ohne Zugabe von Zucker oder Wasser, unpasteurisiert
Auf dem Etikett: 5,5%vol.
Im Glas: Tiefes Goldgelb mit bernsteinfarbenen Reflexen, Schaumkrone; ausgeprägtes Mousseux, lange und lebendig im Glas
In der Nase: Kerniger Apfel, Apfelschale, dahinter süße Noten (Honig glacierte Apfelscheiben, französische Apfeltarte), changiert zwischen kernig und süß, komplex
Der Geschmack: Vollmundig, saftig, expressiv, schöne Gerbstoffstruktur und Saftigkeit, hat Grip, Fruchtsüße federt gekonnt die Gerbstoffe ab, elegant fruchtig, großes Alterungspotenzial
Was schmeckt uns zum
Perle de Cidre Brut??
Zu diesem Cidre empfehlen wir
Die LCA-Kooperative hat mit der Linie "Val de Rance" und ihrem "Perle de Cidre Brut" Produkte auf dem Markt, die überzeugen – auch kritische Craft-Cider-Trinker.
Entlang des Rance-Tals und rund um Dinan gibt es viele Sorten von süß-bitteren und bitteren Äpfeln (Jeanne Renard, Chevalier Jaune, Marie Menard...) sowie einige saure Sorten. Diese typischen Äpfel verleihen dem Val de Rance Cidre eine schöne orangefarbene Farbe, fruchtige Noten von reifen Äpfeln und eine leichte Bitterkeit, die von einem Hauch von Adstringenz durchzogen ist.
Cooperative, gegr. 1953, seit 2021 HVE-zertifiziert
2 Produktionslinien (Bretagne und Normandie, je 50:50)
355 Produzenten, über 200 Varietäten
80% Guillevic (limitierte Mengen), 20% verschiedene Mostäpfel aus der Bretagne
Auf dem Etikett: 5,0%vol.
Im Glas: Strahlend helles Goldgelb, feine Schaumkrone, feine Perlage
In der Nase: Feines Apfelaroma, saftig, süßliche florale Noten.
Der Geschmack: Feine Säure, die sich fein aufspreizt, macht Lust und Appetit auf mehr durch das subtile Tannin, Geschmack bleibt länger präsent.
Was schmeckt uns zum
Perle de Cidre Brut??
Zu diesem Cidre empfehlen wir
Importeur: LFE
Le Brun – Craft Premium Cidre seit 1955
Von Hand sortiert, um faule Äpfel zu entfernen (= hohe Qualität des Safts), Zerkleinern der Äpfel für die folgende Maceration, Pulpe wird für einige Stunden in einem offenen Tank belassen (Oxidation bricht die Adstringenz), Pressung, Apfelsaftwird durch die traditionelle bretonische Methode des „Keeving“ geklärt (Pektine werden in Form von braunen Kaps gebunden; nichte jede Apfelsorte eignet sich dazu);
Nach dem Racking temperaturkontrollierte Lagerung in Tanks bis zur Fermentation (Dauer zw. 4-6 Monaten); die autochthonen Hefen wandeln den natürlichen Zucker in Alkohol um.
Most wird vor dem Abfüllen filtriert, kein pasteurisieren, keine Zugabe von künstlichen Farbstoffen oder Aromen, keine Zugabe von CO2.
Etwa 20 verschiedene Sorten von bitteren und süß-bitteren Cidre-Äpfeln werden für die Herstellung dieser Apfelweine und Apfelsäfte verwendet. Um nur einige zu nennen: Kermerien, Marie Ménard, Douce Moên, Peau de Chien, Douce Coêtligné. Sie werden auf dem Boden gesammelt, um maximale Reife zu gewährleisten. Da sie nicht alle gleichzeitig fallen, führen wir etwa 3 Ernten pro Obstgarten durch.
Etwa 20 verschiedene Sorten von bitteren und süß-bitteren Cidre-Äpfeln.
Alle Cidre von Le Brun bestehen zu 100% aus reinem Saft, mit natürlicher Kohlensäure und sind nicht pasteurisiert
Auf dem Etikett: 5,0%vol.
Im Glas: Orangefarben, deutliche Schaumkrone
In der Nase: Ursprünglich, wild, bäuerliche Aromen, Spaziergang auf dem Land – vorbei an blühenden Weiden und neugierigen Kühen.
Der Geschmack: Süßliche Anmutung, sanfte Tannine, ursprüngliche Art, robustere Art
Was schmeckt uns zum
Perle de Cidre Brut??
Zu diesem Cidre empfehlen wir
Cyril ist ein Freigeist, ein Avantgardist – auch bei der Herstellung seiner Cidre. Alles braucht seine Zeit. Die Natur bestimmt den Verlauf. Was in die Flaschen kommt ist großartig, rar und sollte auf jeder Bucket List von Cidre-Lovers stehen! Denn diesen Stoff, muss man probiert haben!
Dieser Apfelwein besteht aus neunundsechzig Apfelsorten, von denen jede eine bestimmte Eigenschaft besitzt (süß, bittersüß, bitter, leicht säuerlich oder sauer) und die von hochstämmigen, fünfzehn bis sechzig Jahre alten Obstgärten geerntet werden.
"Nachdem die Äpfel sortiert wurden, um eine optimale Geschmacksbalance zu erreichen, werden sie gerieben, um einen Trester zu erhalten. Dieser wird in unserer hydraulischen Presse gepresst und ergibt einen bernsteinfarbenen Apfelsaft mit einer Dichte von 1050 bis 1065. Dieser Saft wird in Fässer umgefüllt und während der 6 Monate dauernden Gärung abgefüllt. Abgesehen von gelegentlichen Umfüllungen oder Soutirages wird er nicht gerührt. Der ungefilterte Apfelwein wird ohne Zugabe von Sulfiten in Flaschen abgefüllt und zwei bis drei Monate lang horizontal gelagert, um die Kohlensäure zu erhalten.
Die Flaschen werden danach drei Wochen lang auf Rüttelpulten gelagert und regelmäßig gewendet. Anschließend wird jede Flasche von Hand degorgiert, ein Verfahren, das den Bodensatz auf natürliche Weise entfernt. Jede Flasche wird mit dem gleichen degorgierten Apfelwein aufgefüllt, dem nichts weiter hinzugefügt wird. Anschließend werden die Flaschen verschlossen, gewaschen und etikettiert. Jetzt kann der Cidre millésimé den Keller verlassen und gekühlt als Aperitif oder zu einer Mahlzeit serviert werden. Unser Cidre kann jung genossen oder einige Jahre im Keller gelagert werden."
Hilker & Schmitt ist begeistert von der Qualität der charaktervollen Cidres von Cyril Zangs. Mehr davon bitte!
Auf dem Etikett: 5,5% vol., 14 Glos
Im Glas: Orange mit kastanienfarbenem Schimmer
In der Nase: Wir denken an Kreuzkümmel (Cumin), getrocknete Feigen, Kardamom, Kamille und den süßen Duft eines blühenden Rapsfeldes. Dabei ist die herb-süße Note der Mostäpfel unverkennbar.
Der Geschmack: Animierender Spannungsbogen von würzigen Noten (Zimtrinde, Wermut und Löwenzahn) und saftigem Apfel – dabei äußerst elegant.
Was schmeckt uns zum
Cidre 2020 von Cyril?
Zu diesem Cidre empfehlen wir
Cyril Zangs
"Auf über 800m Höhe liegt unser 1785 erbauter Hof. Schon immer wurde hier im Hochschwarzwald Streuobst gekeltert. Wir setzen die Tradition nun innovativ fort" | Wendy LeBlanc und Patrick Mann
100% Streuobst: handverlesen, ungespritzt, unfiltriert, nicht pasteurisiert.
Auf dem Etikett: 6,5 % vol., Apfelperlwein
Im Glas: Knalliges Neonorange
In der Nase: Wirklich wilde Aromen kommen uns da in die Nase. Eine Mischung aus Leder, Tabak, Rauch und Waldboden. Starker Tobak sozusagen. Beim Wein würden wir da von "Brett" sprechen.
Der Geschmack: Außergewöhlicher Stoff! Auch am Gaumen dominieren zunächst Gerbstoffe, die an Sattelleder und Fichtennadeln erinnern, getragen von einem herb-süßen Ton wie denen des Waldhonigs.
Was schmeckt uns zum
Forêt Noire?
Zu diesem Cider empfehlen wir
100% unbehandeltes Streuobst ohne Zusätze; trocken ausgebaut mit anschließender Flaschengärung.
Auf dem Etikett: 7,5% vol., Apfel-/Pflaumenperlwein, enthält Sulfite
Im Glas: Pinke Grapefruit, naturtrüb.
In der Nase: Ein frischer-ätherischer Duft tänzelt aus dem Glas, gefolgt von Noten, die an Lebkuchengewürze, Lakritz, Tabak und Lavendelblüten erinnern.
Der Geschmack: Saftig und animierend. Am Gaumen finden sich die fruchtigen Aromen der Zwetschge, die feinherben Aromen des Zwetschgenkerns sowie Zesten von Grapefruitschale und Leder. Davon will man mehr.
Was schmeckt uns zum
Cuvée?
Aus unserer Sicht passt er zu
1785 Cider
C. Mann und W. Le Blanc GbR
Mooslochweg 4
78089 Unterkirnach
Der Gutshof Kraatz ist ein Vorzeigeprojekt einer gelungenen Umnutzung landwirtschaftlicher Wirtschaftsgebäuden. Florian Profitlich wagte 2001 das Abenteuer, den alten Gebäuden neues Leben einzuhauchen. Heute gehören zum Gutshof Kraatz eine Kelterei, ein Restaurant sowie zwei gemütliche Ferienhäuser.
Die Kelterei befindet sich in einer der denkmalgeschützten Scheunen des Gutshofes. Alte Apfel- und Birnensorten werden in traditioneller Handarbeit zu Säften und Fruchtweinen verarbeitet. Das Obst stammt von den Streuobstwiesen und aus den Gärten der Region.
Passt: solo und als Aperitif; zu Pasta mit pochiertem Lachs und Beurre blanc oder Räucherforelle; Quiche Lorraine, Blätterteiggebäck mit Kümmel und Käse, Baguette mit Ziegen-Crottin überbacken; Cremesüppchen mit Gemüse und Geflügel oder Fisch, Ragout fin, Kalbsschnitzel natur; nordindisch inspirierte Schmorgerichte mit Linsen und weißem Käse, Kartoffel-Gratin mit Lauch und Sahneguss, feine Eierspeisen wie z.B. Pilzomelette mit Champignons oder Pfifferlingen.
Gutshof Kraatz
Florian Profitlich
Schloßstraße 7
17291 Nordwestuckermark
OT Kraatz
Schaumwein (Traditionelle Flaschengärung mit 20 Monate Hefelager) aus Mostbirnen des Jahrgangs 2019
Auf dem Etikett: 9,0% vol., limitierte Auflage; Produzierte Menge: 720 Flaschen
Im Glas: Goldgelb strahlend; feinperlige Mousseux
In der Nase: elegantes Bukett; Birne, Birnenschale, Blütenhonig und Gewürznoten von Anis oder gelben Senfkörnern schwingen hier mit.
Der Geschmack: Feine Gerbstoffe fügen sich in die zarte Süße dieses Birnenschaumweins. Hinzu kommt eine anregende Schärfe, die an die fruchtige Ingwerschärfe erinnert.
Was schmeckt uns zum
Alte Mostbirnen?
Zu diesem Mostbirnenschaumwein empfehlen wir
"Die Streuobstwiesen mit ihren hoch aufragenden, alten Baumriesen prägen nicht nur die Landschaft am Rande der Schwäbischen Alb, sie sind auch Biotope voller Kräuter, Sträucher und Blüten" – Manufaktur Geiger
Entalkoholisierter Obstwein, teilvergoren mit Kohlensäure
Auf dem Etikett: 0,0% vol., mit Kräutern, Gewürzen und Kohlensäure
Im Glas: helles Goldgelb, goldene Reflexe
In der Nase: Anklänge von frisch gewendetem Heu, süße Äpfel und Blütenhonig, Apfelmus und getrocknete Apfelchips tänzeln in die Nase
Der Geschmack: Sanfte bittere Noten und eine erfrischend fruchtige Säure vereins sich zu einer animierenden Frische. Da will man gleich nochmal.
Was schmeckt uns zum alkoholfreien
Schwäbischen Wiesenobst Cider?
Zu diesem Cider empfehlen wir
Die Entalkoholisierung unseres Ciders erfolgt „in House“ durch Vakuumdestillation bei schonenden 35°C So bleiben die charakteristischen, frischen Aromen erhalten, sagt Jörg Geiger.
Unsere Verkostungsnotizen zur neuen Essensbegleiterlinie folgen in Kürze.
Obstsecco teilvergoren, feinherb
Auf dem Etikett: 3,5% vol.
Im Glas: Helles Goldgelb mit grünen Reflexen, feine Perlage
In der Nase: gelbe Birnenfrucht, wilde Heckenrose, verhaltene Apfelnoten
Der Geschmack: Runde, weiche Süße, kaum Gerbstoffe, feine Säurespitze, Apfelschale, insgesamt sehr erfrischend
Was schmeckt uns zum
Schwäbischen Wiesenobst Cider?
Zu diesem Cider empfehlen wir
Entalkoholisierter Obstwein, teilvergoren mit Kohlensäure, herb
Auf dem Etikett: Alkoholfreies Apfelwein-Mischgetränk mit 50 % Apfelwein entalkoholisiert
Im Glas: Granatapfelrot, funkelnde rubinrote Reflexe
In der Nase: gApfelschale, herbe Kräuterdüfte, die an getrockneten Hibikus und Hopfendolden erinnern, rotfruchtige Noten, Johannisbeere
Der Geschmack: Leichte Hopfennote, Himbeerfrucht, erinnert an gerösteten Buchweizen, insgesamt ein belebendes Mundgefühl
Was schmeckt uns zum
Cuvée?
Zu diesem Cider empfehlen wir
"In 20 Jahren sollen meine Cidre der "Cheval Blanc" oder "Dom Pérignon" der Bretagne sein", Sasha Crommar
Diese beiden Cidre sind bei uns im Gepäck, wenn wir am 8.11., anlässlich der eat! Berlin bei Tante Fichte die Getränkebegleitung mit internationalen Cidre-Spezialitäten begleiten dürfen.
Michael Stöckel
CIDER WORLD
Die Kreuzritter brachten das getreideähnliche Knöterichgewächs im 12. jahrhundert von ihren Raubzügen mit nach Frankreich. Seitdem hat der Buchweizenanbau in der Bretagne eine lange Tradition.
Auf dem Etikett: 4 %vol.
Im Glas: Dichte bernsteinfarbene Robe.
In der Nase: Extravagantes Bouquet, in dem Noten von geröstetem Buchweizen, aromatischen Kräutern, Propolis und süßem Honig mitschwingen.
Der Geschmack: Das ausgewogene Verhältnis von Süße und Säure mit einer angenehm sanften Bitternote verführt den Gaumen.
Was schmeckt uns zum KYSTIN Cuvée Sarrasin?
Aus unserer Sicht passt er zu
Fotos oben: © Kystin
Alte Birnensorten und frischer Ingwer werden gemeinsam fermentiert. Limitierte Auflage.
Auf dem Etikett: 2 %vol.
Im Glas: Kristallklare Robe, in der eine elegante feine Perlage tänzelt.
In der Nase: Ein belebendes Bouquet mit zitrischen und gelbfruchtigen Noten.
Der Geschmack: Den Gaumen empfängt zuerst ein zart-fruchtiger Auftakt, der eine erfrischende Würze des Ingwers folgen. Immer umspielt von den Zitronennoten, die das Ingweraroma begleiten.
Was schmeckt uns zum KYSTIN Cuvée Kalysïe?
Aus unserer Sicht passt er zu
Der Stammbaum von Sashas Familie reicht zurück nach Schottland. Vor sieben Generationen jedoch kamen seine Vorfahren bereits nach Frankreich. Eigentlich war eine Laufbahn im Textilunternehmen der Familie für ihn vorgesehen, aber 1996 ergriff Sasha die Chance, eine Ausbildung in einer neu gegründeten Apfelweinkellerei zu beginnen. Diese Ausbildung im Pays d'Auge legte den Grundstein für seinen späteren Erfolg mit seinen eigenen Cidre-Produkten.
MEHR ÜBER SASHA CROMMAR ERFAHREN
Sasha Crommar gründete seine Marke "KYSTIN" 2012. Kystin bedeutet auf Gälisch "Kastanie".
Sein erster eigener Cider war die KYSTIN Cuvée XVII Châtaigne – eine opulente Mischung aus 16 alten Apfelsorten und Bio-Esskastanien, die er nach französischer Art co-fermentiert.
Experimente, die im Aromenspiel fein und subtil aufeinander abgestimmt sind, liegen Sasha besonders. Seine langjährigen Erfahrungen der Cidre-Produktion sowohl in der Normandie als auch in der Bretagne überlassen in puncto Qualität bei der Entstehung seiner ausgefallenen Kreationen nichts dem Zufall.
Der Gutshof Kraatz ist ein Vorzeigeprojekt einer gelungenen Umnutzung landwirtschaftlicher Wirtschaftsgebäuden. Florian Profitlich wagte 2001 das Abenteuer, den alten Gebäuden neues Leben einzuhauchen. Heute gehören zum Gutshof Kraatz eine Kelterei, ein Restaurant sowie zwei gemütliche Ferienhäuser.
Die Kelterei befindet sich in einer der denkmalgeschützten Scheunen des Gutshofes. Alte Apfel- und Birnensorten werden in traditioneller Handarbeit zu Säften und Fruchtweinen verarbeitet. Das Obst stammt von den Streuobstwiesen und aus den Gärten der Region.
Dieser Apfelschaumwein ist bei uns im Gepäck, wenn wir am 8.11., anlässlich der eat! Berlin bei Tante Fichte die Getränkebegleitung mit internationalen Cidre-Spezialitäten begleiten dürfen.
Gutshof Kraatz
Florian Profitlich
Schloßstraße 7
17291 Nordwestuckermark
OT Kraatz
Lesenswerter Artikel zur Entstehung und Umgestaltung des Gutshofes:
Foto: © Gutshof Kraatz
Auf dem Etikett: 9 %vol., 2020
Im Glas: helles Gelb, feine Perlage
In der Nase: Aus dem Glas steigen einladend runde und gleichzeitig komplexe Düfte, die an die Heimat erinnern: Stoppelfelder, Brioche, frisch gebohnerte Parkettböden, Apfelkuchen vom Blech.
Der Geschmack: weiche Perlage, die ein cremiges Mundgefühl vermittelt. Insgesamt animierend mit feiner Säurestruktur und sanften Gerbstoffen. Saftig bleibender Nachhall. Auch im Geschmack dominieren Noten nach Apfel- oder Zwetschgenkompott und Gewürznoten, die an Lebkuchen, Estragon und Piment erinnern.
Was schmeckt uns zum Schöner Boskoop brut?
Aus unserer Sicht passt er zu/als
"Auf über 800m Höhe liegt unser 1785 erbauter Hof. Schon immer wurde hier im Hochschwarzwald Streuobst gekeltert. Wir setzen die Tradition nun innovativ fort" | Wendy LeBlanc und Patrick Mann
Gehopfter Cider.
Das Cider-äquivalent zum belgischen Lambic-Bier.
Auf dem Etikett: 7% vol.
Im Glas: Sattes Goldgelb bis Bernstein
In der Nase: Erkennbare Hopfenaromen und Zitrus, dazu ein Hauch grüner Oliven, unterlegt mit Noten der Pink Grapefruit und der Duft nach Apfelschalen.
Der Geschmack: IPA-Fans werden diesen hopfigen Cider mögen! Verbindet er doch die Frische von Zitrusfrüchten mit hopfigen Bitterstoffen und einer anregenden Adstringenz.
Was schmeckt uns zum
Hopped Cider?
Zu diesem Cider empfehlen wir
Perlwein von einer Auswahl alter Mostbirnensorten.
Auf dem Etikett: 7,2% vol.
Im Glas: Gelb mit goldgelben Reflexen, naturtrüb
In der Nase: Aus dem Glas steigt der Duft auf von Birne, Heulumen auf einer Sommerwiese. Ein paar hefige Noten sind darunter, aber auch eine nachvollziehbare exotische Note nach Mango und Zitrus. Irgendwie elegant mit einer feinen Saftigkeit.
Der Geschmack: Hier kommt Power ins Glas. Der Mostbirnen-Perlwein hat Zug! Ihm zu eigen ist eine straffe, fordernde Säure und eine packende Adstringenz. Unterlegt ist er mit einer subtilen Honig-Gewürz-Note.
Was schmeckt uns zum
Cuvée?
Aus unserer Sicht passt er zu
"Eine kleine persönliche Hommage, die ich mit Freunden und Kollegen der Wetterau gewidmet habe", Marco Zanetti
Wusstet ihr, dass man in Hessen die traditionelle Apfelweinflasche auch "Dicke Berta" bezeichnet?
Produziert wird der "Schoppen" in Kooperation mit Lorenz und Norman Groh in Ockstadt.
Auf dem Etikett: 7% vol.
Im Glas: tiefes Goldgelb
In der Nase: saftiger Eindruck, wir entdecken Apfelschale, viel Apfelfrucht. Der Apfelwein erinnert an den vielschichtigen, satten Duft einer hessischen Sommerwiese. Mit im Spiel erfrischende Zitrusnoten und ein subtiler "süßer Duft", der an Apfelspalten denken lässt, die gerade in der Pfanne karamellisieren.
Der Geschmack: Der erste Schluck kommt mit einer schönen Spitze süßer Aromen daher. Diese erinnern ein bisschen an die Blüten von Zitrone. Danach wird die Frische sogleich eingefangen von saftigen, leicht bitteren Noten. Insgesamt ein vollmundiges Stöffchen.
Was schmeckt uns zur Dicken Berta?
Selbstverständlich funktionieren zu diesem Äppelwoi aus der Wetterau die typischen hessischen Spezialitäten wie Handkäs' mit Musik. Auch zum Abendbrot mit Pfälzer Leberwurst. Aber wir können uns auch folgende Speisen dazu vorstellen:
"Mit den besten Äpfeln von Wetterauer Streuobstwiesen. Darunter ein großer Anteil Speierling, der sowohl Säure als auch Gerbstoffe beisteuert. Dazu einen kleinen Anteil Restzucker, der das ganze zwar nicht süß aber extrem süffig und erfrischend macht." Marco Zanetti
Auf dem Etikett: 7,5% vol.
Im Glas: leuchtendes Goldorange, naturtrüb
In der Nase: Habt ihr schon einmal Äpfel frisch gerieben, um sie für ein Apfelmus vorzubereiten? Genauso duftetet es aus dem Glas wie frischgeriebener, saftiger Apfel. Zum Reinbeißen! Aber auch nach Zitronen- und Orangenzesten hat es im Glas gerochen. Die floralen Noten hatten etwas von einer Trockenwiese im Sommer. Also herbale, kräutrige Noten und die von Strohblumen.
Der Geschmack: Eine wunderbare, anregende Säure, die von feinen fordernden Bitternoten unterstützt wird. Mundfüllendes Erlebnis einer saftigen Frucht und die typische leicht herbsüße Mostapfelaromatik. Die "Dirty Berta" animiert zum Weitertrinken.
Was schmeckt uns zur Dirty Berta?
In der "dirty" Variante zeigt sich die natürliche Kohlensäure. Das erlaubt es, die Auswahl der Speisen ruhig auch etwas fetter – oder sagen wir buttriger – ausfallen zu lassen. Die wildere Variante lässt sich wunderbar sowohl mit bodenständigen als auch mit Fine dining Gerichten genießen.
© Dorit Schmitt 2023. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.